Wäre es nicht schön, wenn es für Clausthal-Zellerfeld wieder einen richtigen Weihnachtsmarkt gäbe? Aber ist das denn auch realistisch?

Ja, Wünsche können wahr werden, das Stadtfest gibt es ja auch wieder.

Schauen wir mal zurück. Wenn wir uns das Jahr 2014 ansehen, da stand ein großer Weihnachtsbaum, eine Eisbahn und die Holzpyramide auf dem Marktkirchenplatz. Zudem gab es ein paar Buden und eine Bühne für Veranstaltungen. Der Auftakt am ersten Adventswochenende war dann auch gut und vielversprechend. Aber leider blieb der erhoffte Andrang in den folgenden Wochen wohl etwas aus.

Und das ist auch das Problem: Wenn Aussteller für einen Markt ihre Stände aufbauen, muss genügend Nachfrage da sein, denn sonst lohnt es sich nicht für die Betreiber und auch nicht für den Veranstalter.

In Altenau ist man einen anderen Weg gegangen. Hier ist zwar aufgrund der Größe des Veranstaltungsplatzes kein großer Markt entstanden, aber die Veranstaltung am Marktgarten ist jedes Jahr gut besucht. Das liegt auch daran, dass der „Altenauer Wintermarkt“ erst einige Tage vor Weihnachten öffnet – also im Grunde dann, wenn die Touristen im Winter anreisen – und dann am 31.12. inklusive einer Silvesterfeier endet.

Auch in Clausthal-Zellerfeld ist man nicht untätig gewesen. Es gibt einige wechselnde Adventsveranstaltungen an den Wochenenden, wie der „Adventszauber“ im Innenhof der TU Clausthal (inklusive Nikolaus) oder der „Wintermarkt“ am Kunsthandwerkermarkt. Nicht zu vergessen, für das erste Adventswochenende hatte das Oberharzer Bergwerks¬museum zur zweiten Auflage ihrer „Weihnachtsschicht“ eingeladen. Dieser Markt mit seinen vielen Ständen war sehr gut besucht.

Und auch in Wildemann werden an einigen Adventswochenenden die Adventsmärkte veranstaltet.

(CZI)

Wo soll es hingehen?

Sind die weihnachtlichen Veranstaltungen ausreichend? Wäre ein größerer Winter- oder Weihnachtsmarkt für Clausthal-Zellerfeld eine gute Idee? Wie müsste der aussehen? Oder ist der Weihnachtsmarkt in Goslar einfach zu groß als Konkurrent?